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Dienstag, 1. November 2011

The Seven Mile Journey - Notes for the Synthesis (2011)

Intelligenter Post-Rock auf hohem Niveau.
Irgendwie völlig untergegangen ist das neue Studioalbum der Dänen von
The Seven Mile Journey. Auch wenn der Release ein paar Monate zurückliegt, frage ich mich trotzdem, warum so eine Post-Rock Perle wenig Aufmerksamkeit in den Medien findet.
Wie dem auch sei, mit ihrem letzten Album "The Metamorphis Project" aus dem Jahr 2008, haben sich die Dänen fest im Post-Rock Genre etabliert. Ihr bereits viertes Studioalbum, Notes for the Synthesis, entfacht ein gewohnt atmosphärisches Gewitter.

Das neue Album der vier Jungs aus Aalborg zeichnet sich in erster Linie von seiner Facettenhaftigkeit aus. Eingeläutet von "Departures" mit seinem ruhigen und untermalten Pianoklängen, legt man spätestens sich bei "The Alter Ego Autopsies" so richtig ins Zeug, mit immer steigenden und schnelleren Gitarrenpassagen. Dagegen wirkt der Song "Simplicy has a Paradox" schon fast zu ruhig und haucht eine melancholische Note dem Hörer entgegen. Herzstück von "Notes for the Synthesis" ist ohne Zweifel der 13 minütige Track "The Etiology Diaries". Extensive Drumparts, dazu in Wehmut windende Gitarrenarrangements und intelligente Tempowechsel beweisen, auf welch hohem Niveau die Dänen agieren. Erstaunlicherweise bleibt man an diesen Song immer hängen, wenn man das Album in den Player legt. Ein sehr sphärisches und solides Instrumental, was The Seven Mile Journey hier darbieten. Fesselt und überzeugt auf ganzer Ebene.

Gefällt mir recht gut die neue Scheibe von den vier. The Seven Mile Journey haben einen eigenen Stil und den bleiben Sie auch hier vom ersten bis zum letzten Song treu. "Notes for the Synthesis" ist kein Album, welches man nebenbei hört. hier muss man eintauchen und sich treiben lassen. Aber das waren die Vorgänger auch und darum schließt sich der Kreis für instrumentalisierten Post-Rock, Made in Denmark. Hörproben zum streamen gibt es auf der Facebook-Seite der Dänen.

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